Schachnachmittag der LINKEN in Großbottwar

20. September 2023  Allgemein

Auch in diesem Jahr beteiligte sich DIE LINKE. Marbach-Bottwartal am Sommerfereinprogramm der Stadt Großbottwar; am 29.8.2023 waren 21 Schulkinder im Keller der Burgermühle anwesend.

Die Kinder waren mit Begeisterung und Engagement bei der Sache. Nach der Vorstellung der Figuren wurden gemeinsam mit den Kindern die möglichen Züge erarbeitet. Danach konnte bereits Schach gespielt werden.

Guido war einer unserer Schachlehre

Unser Schachlehrer Harald

Inflation – Informationsveranstaltung der Partei DIE LINKE in Steinheim

23. Juli 2023  Allgemein

 

Zu einer öffentlichen Veranstaltung am 19. Juli 2023 zum Thema Inflation hatte der LINKE-Ortsverband Marbach-Bottwartal ins TSG-Heim Steinheim eingeladen.
Dass dieses Thema vielen Menschen derzeit auf den Nägeln brennt, zeigte der mit fast 20 Teilnehmenden gut besuchte Vortrag der ehemaligen Landessprecherin der LINKEN Baden-Württemberg Heidi Scharf.
Die Referentin begann ihre Ausführungen damit, dass sie den Begriff der Inflationsrate als jährliche Preissteigerungsrate erläuterte. Anhand eines Warenkorbs von ca. 750 Gütern des alltäglichen Bedarfs werden die jährlichen Preisveränderung gemessen. Die Aufwendungen für Wohnen (32,5%) und Verkehr (12,9%) bilden dabei den größten Anteil. Gerade bei diesen beiden Posten haben die extremen Preisanstiege für Gas, Erdöl, Treibstoffe seit Ende 2021 zu Inflationsraten von über 10% (Oktober 2022) geführt. Deutlich spürbar ist auch der Preisanstieg bei Lebensmitteln.
Wesentliche Ursachen sind nach Heidi Scharf die Unterbrechung von Lieferketten während der Corona-Pandemie sowie die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs.
Frau Scharf zeigte mit Statistiken, dass der Einkommenszuwachs der Lohnabhängigen in Deutschland hinter den Preissteigerungsraten zurückgeblieben ist. Real sind die Einkommen 2022 um ca. 5% gesunken. Von einer Lohn-Preis-Spirale könne also nicht die Rede sein.
Bemerkenswert sei, dass den existenziell prekären Folgen der Inflation für Haushalte mit niedrigen bis mittleren Einkommen außerordentliche Gewinne der großen DAX-Unternehmen gegenüberstehen. Die Vermögens- und Einkommensunterschiede in Deutschland haben sich während der letzten beiden Jahre weiter vergrößert.
Die Forderungen der LINKEN orientieren sich am Prinzip der sozialen Gerechtigkeit. Sie zielen folglich nicht nur auf den Inflationsausgleich bei Löhnen, Mindestlohn, Renten, sondern auch auf einen höheren Anteil der Lohnabhängigen am gesellschaftlichen Gesamteinkommen. Staatliche Investitionen für Bildung, Gesundheit, Infrastruktur, Wohnungsbau sind notwendig zur Sicherung der Lebensverhältnisse. Zentrale Aufgabe jedoch ist der sozialökologische Umbau der Wirtschaft in den nächsten Jahren. Gerade dieser Punkt führte unter den Teilnehmenden zu einer angeregten Diskussion (Stichwort „Heizungsgesetz“). Durch stärkere Besteuerung von Gewinnen, hohen Einkommen und großen Vermögen müssten die finanziellen Belastungen in der Klimapolitik gerecht verteilt werden. Haushalte mit niedrigen Einkommen seien zu entlasten. Wichtig sei es auch, staatliche Maßnahmen in diesem Bereich konsequent zu planen und für die Bevölkerung nachvollziehbar durchzuführen.
Der Ortsverbandsvorsitzende Walter Kubach schloss die Versammlung mit einem Dank an die Referentin und der Feststellung, dass es angesichts der aktuellen politischen und wirtschaftlichen Lage mehr denn je darauf ankomme, DIE LINKE in parlamentarischen Vertretungen auf allen Ebenen zu stärken.

 

 

Inflation

14. Juli 2023  Allgemein

Veranstaltung zum Thema Inflation mit unserer Referentin Heidi Scharf
Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen.

 

Ab Mitte 2022 gab es durch die ansteigenden Preise einen Reallohnrückgang von 4,4 %. Die Verbraucherpreise steigen in diesem Zeitraum um 7,6 %.
In der Pressemitteilung vom 7. 2.23 durch das Statistische Bundesamt stand:
„Obwohl im vergangenen Jahr die Nominallöhne im Vergleich zu Vorjahr um 3,4 % gestiegen sind (war der stärkste Ausstieg seit 2008), sanken die Reallöhne infolge der hohen Inflationsrate (7,9 %) um 4,1 % (ebenfalls höchster Wert seit 2008). Damit sind die Reallöhne das dritte Jahr in Folge gesunden. (dabei ist das 4.Qu. 2022 noch gar nicht mitgerechnet
Wir wollen uns das Referat zu dem Thema anhören und anschließend diskutieren.

Heidi Scharf
Ehemaliges Mitglied im Landesvorstand DIE LINKE. Baden Württemberg