Trotz Covid-19, lassen wir uns die Versammlungs- und Demonstrationsfreiheit nicht nehmen.
Menschen vor Profit: Beschäftigte sind systemrelevant!
In diesem Jahr stellt uns der 1.Mai, im Angesicht der Corona-Krise vor besondere Herausforderungen, was die Schutzvorschriften für öffentliche Veranstaltungen angeht. Die wollen wir selbstverständlich einhalten. Unser Recht auf Versammlungs- und Demonstrationsfreiheit wollen wir uns aber auch nicht nehmen lassen.
Die Solidarität mit den Beschäftigten in den systemrelevanten Berufen, die den „Laden“ trotz Covid-19, am Laufen halten ist für uns wichtig.
Danke sagen reicht für uns nicht! Deshalb demonstrieren wir am 1. Mai in Bietigheim um 11:00 Uhr am „Kuhbrunnen“.
Wir fordern: Menschen vor Profit: Beschäftigte sind systemrelevant! Pflegenotstand stoppen! Mehr Personal im Krankenhaus, mehr Tests und mehr Schutzkleidung. Gute Arbeit und bessere Bezahlung, für die systemrelevanten Beschäftigten im Gesundheitssystem, in der Pflege und im Einzelhandel, bei der Müllabfuhr u.u. Erhöhung des Kurzarbeitergeldes für Beschäftigten mit niederen Einkommen auf bis zu 90 Prozent. Keine Aushebelung des Arbeitsschutzes, des 8-Stunden Tages, der Sonntagsruhe und der Ruheszeiten!
Zur Finanzierung der Krise fordern wir:
Solidarität mit den Beschäftigten nicht nur in Sonntagsreden verkünden. Das heißt, dass „starke Schultern“ mehr zur Finanzierung unseres Gemeinwesens beitragen müssen.
10 Prozent der Bevölkerung besitzen so viel wie die ärmere Hälfte der Bevölkerung. Eine Solidaritätsabgabe auf Vermögen über einer Million Euro, eine Erbschafts- und Vermögenssteuer zur Bewältigung der Krisenkosten, ist das Gebot der Stunde.
Die Auseinandersetzung darüber wer für diese Krise bezahlen soll und was für ein Gesundheitssystem wir in der Zukunft brauchen hat bereits begonnen.
Für Rückfragen:
Konrad Ott
Sprecher DIE LINKE Kreis Ludwigsburg fone: 0160 5331718
mailto: linke.ludwigsburg@gmx.de