Kein zusätzlicher Atommüll nach Neckarwestheim

Am letzten Mittwoch haben sich die Ortsverbandsmitglieder in einer öffentlichen Sitzung in Steinheim versammelt.

Erster Tagesordnungspunkt war die Wahl in Nordrhein-Westfalen. Leider sind DIE LINKEN dort  -obwohl sie ihr Wahlergebnis verdoppelt haben- an der 5% Hürde gescheitert. Unser Kandidat für den Wahlkreis Neckar-Zaber Walter Kubach kommentierte dies mit den Worten: „Im anstehenden Bundestagswahlkampf müssen wir unsere Anstrengungen verdoppeln, damit wir mit einem beachtlichen Ergebnis in den Bundestag kommen“.

Tagesordnungspunkt zwei war der bevorstehende Transport von hochradioaktivem Müll aus Obrigheim nach Neckarwestheim. Die Castoren sollen über den Neckar verschifft werden. Dieser Transport wird von uns einstimmig abgelehnt. In der Vergangenheit wurde ein Transport über Wasser von den Stromkonzernen selbst als zu gefährlich abgelehnt. Das ist jetzt vergessen! Eine Havarie hätte für unsere Region katastrophale Folgen. Außerdem erhöht sich durch zusätzlichen Atommüll die Gefahr in Neckarwestheim. Das dortige Zwischenlager ist unsicher. Walter Kubach: „Außer der Ablehnung von Atommüllverschiebungen wäre es nötig das Atomkraftwerk Neckarwestheim sofort abzuschalten, denn dort wird weiterhin hochradioaktiver Atommüll erzeugt. DIE LINKE ist die einzige Partei, die dies fordert.“

Die Versammlung unterstützt solidarisch die Atomkraftgegner. Wir rufen dazu auf, die vielfältigen Aktionen zu unterstützen.