Pressemitteilung

Neujahrsempfang

20. Januar 2020  Allgemein, Pressemitteilung

Gelungener Auftakt ins Jahr 2020

Am Samstag, den 18. Januar hatte der Kreisverband Ludwigsburg traditionell zum Neujahrsempfang in das Staatsarchiv Ludwigsburg eingeladen. Nach Sektempfang mit musikalischer Begleitung durch die Jazz’n-Jokes-Band Mixtour begrüßte Susanne Lutz, Sprecherin des Kreisverbands, die anwesenden Gäste.

In ihrer Eröffnungsrede empörte sie sich über die völkerrechtswidrigen Angriffe mittels Kampfdrohen mit deutscher Unterstützung durch die US-Militärbasis Ramstein. Auch die zunehmende Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit sei nicht hinnehmbar. An Julian Assange, dem Gründer von Wikileaks, werde ein Exempel gegen kritische Berichterstattung statuiert und politisch unliebsamen zivilgesellschaftlichen Organisationen entziehe man den Status der Gemeinnützigkeit. DIE LINKE solidarisiert sich daher mit dem DemoZ in Ludwigsburg.

Gastrednerin beim Neujahrsempfang zum Thema: „Bezahlbares Wohnen für alle“ war Caren Lay, Mitglied des Bundestags, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Wohnungspolitische Sprecherin der Linksfraktion.

Sie forderte der Spekulation mit Immobilien ein Ende zu setzen und räumte auch mit dem Vorurteil auf, es ginge dabei um Omas Häuschen. Während Immobilienkonzerne fette Gewinne einfahren steigen die Mieten deutlich schneller als die Löhne, daher fordert DIE LINKE einen effektiven Mietpreisstopp. Dies allein reiche aber nicht aus, darüber hinaus müsse der kommunale und soziale Wohnungsbau gestärkt werden. Ein öffentliches Wohnungsbauprogramm nach dem Wiener Modell sei angesichts des komfortablen Bundeshaushalts, der es erlaubt den Rüstungsetat massiv auszubauen, durchaus machbar. Wohnen müsse für alle bezahlbar sein und bezahlbar bleiben.

Auf die wohnungspolitische Situation im Landkreis ging Konrad Ott, Sprecher des Kreisverbands Ludwigsburg, am Ende der Veranstaltung ein

Bezahlbares Wohnen für alle gehört zu den Grundrechten der Daseinsvorsorge. Allein in Ludwigsburg fehlen mehr als 1800 Wohnungen. Sich arm wohnen ist bis in die mittlere Einkommensklasse hinein zu einer Beschreibung von urbanem Leben geworden. Um ausreichend bezahlbaren Wohnraum zu schaffen fordert DIE LINKE die Stärkung kommunaler und gemeinnütziger Wohnbaugesellschaften und die Förderung alternativer Wohnkonzepte wie Mehrfamilien-Häuser und altersgerechte Wohnformen.  Den Beschluss des Ludwigsburger Gemeinderats, dass die Wohnungsbau Ludwigsburg zur Finanzierung des Haushalts beitragen soll, hält er für falsch. Die Entscheidung des Kreistags gegen eine Kreis-Wohnungsbau-Gesellschaft ist nicht nachvollziehbar, finanzielle Mittel für eine Kampagne gegen Leerstände zur Verfügung zu stellen wurde dagegen ausdrücklich begrüßt. 

Insgesamt ist der Kreisverband gut aufgestellt; geschlossen und motiviert starten wir in das neue Jahr

Mixtour

DIE LINKE im Kreis stellt sich neu auf

26. Juli 2019  Allgemein, Pressemitteilung

DIE LINKE im Kreis stellt sich neu auf als „DIE LINKE Alternative für soziale Gerechtigkeit“ im Kreis Ludwigsburg!

Nach dem guten Abschneiden mit 9 Mandaten bei den Gemeinderats-, Kreistags- und Regionalwahlen hat sich DIE LINKE im Kreis Ludwigsburg beim Kreisparteitag am 4. Juli 2019 neu aufgestellt. Erstmals wurde mit Susanne Lutz und Konrad Ott eine Doppelspitze gewählt. Schatzmeister des Kreisverbands bleibt Stephan Ludwig. Beisitzer im neuen Kreisvorstand sind Gabriele Eisel, Lydia Beier, Anne Jeziorski, Ursula Rohts, Christina Schieferdecker, Markus Moskau, Pascal Pfeifer, Alper Taparli und Sebastian Lucke. 

In der konstituierenden Sitzung des neuen Kreisvorstands am 18. Juli wurden die politischen Schwerpunkte bestimmt. „Für DIE LINKE im Kreis Ludwigsburg sind Wohnen, Bildung, Mobilität, Gesundheit, gute Arbeit, Energie und Wasser die wichtigsten Grundrechte für die Daseinsfürsorge“, so Konrad Ott. „Deshalb werden wir uns als Die LINKE  Alternative für soziale Gerechtigkeit im Kreis einsetzen. Dazu zählt bezahlbarer Wohnraum für alle, umweltfreundliche und soziale Mobilitätswende, gebührenfreie Bildung von der Kita bis zur Uni, eine wohnortnahe Gesundheitsversorgung mit flächendeckendem Erhalt von Krankenhäusern und besserer Personalausstattung in der Pflege, eine kommunale Energie- und Wasserpolitik sowie gute und sichere Arbeitsplätze mit tariflicher Bezahlung.“ Susanne Lutz will die Frauenarbeit nach vorne bringen und mit dem von ihr initiierten Frauentreff mehr Frauen für die Arbeit der LINKEN im Kreis begeistern.

Peter Schimke, neuer Fraktionsvorsitzender der LINKEN im Kreistag und bisherige Sprecher des Kreisverbands, Gudrun Glemser Mitgliederbeauftragte, Elke Seidelmann-Kemmerle und Hans-Jürgen Kemmerle  haben nach langjähriger aktiver Mitarbeit auf eine erneute Kandidatur verzichtet, um der jüngeren Generation Platz zu machen. Für die jahrelang geleistete Arbeit bedankt sich der Kreisvorstand bei allen Genossinnen und Genossen ganz herzlich.

Neue Kreistagsfraktion konstituiert sich

21. Juli 2019  Pressemitteilung
v.l.n.r.: Peter Schimke (Fraktionsvorsitzender),
Dörte Maisuraje, Andreas Frisch, Wolfram Scheffbuch

Vor der Konstituierung der neugewählten Kreistagesmitglieder am 19. Juli im Kreistag Ludwigsburg trafen sich zur Vorbesprechung dieser Sitzung die „alten“ und die „neuen“ Mitglieder der Fraktion DIE LINKE.

Der scheidende Fraktionsvorsitzende Hans-Jürgen Kemmerle zog ein Resümee über die letzten 10 Jahre als Vorsitzender der Linksfraktion. Kemmerle bedankte sich für die politische Unterstützung bei den ebenfalls ausscheidenden Fraktionsmitgliedern Annegret Jeziorski und Walter Kubach. 

Peter Schimke wurde wiedergewählt und führt die neue Fraktion, bestehend aus Dörte Maisuraje, Wolfram Scheffbuch und Andreas Frisch, als neugewählter Fraktionssprecher. Schimke bedankte sich bei den Ausscheidenden für ihre geleistete Arbeit. Die neu gewählten Fraktionsmitglieder werden an den Schwerpunkten sozialer Mietwohnungsbau in kommunaler und/oder genossenschaftlicher Hand, Verbesserung des Öffentlichen Personalverkehrs durch den Neubau bzw. Wiederinbetriebnahme stillgelegter Gleisstrecken, Einführung eines kreisweiten Mobilitätstickets sowie der Verhinderung von Auslagerungen der Beschäftigten kommunaler Unternehmen weiterarbeiten.