OV Marbach-Bottwartal

Sommerfest der LINKEN

2015 07 GrillenZum diesjährigen Sommerfest traf sich der Ortsverband Marbach-Bottwartal der Partei DIE LINKE kürzlich in Großbottwar.

Bei Grillwürsten, Salat und einem kühlen Bier erörterten die Mitglieder die aktuelle politische Lage. Mit von der Partie waren auch der Landtagskandidat der LINKEN im Wahlkreis Bietigheim-Bissingen, Walter Kubach und seine Stellvertreterin Gudrun Glemser.

Walter Kubach berichtete von der Sommertour des Bundesvorsitzenden der LINKEN, Bernd Riexinger durch Baden-Württemberg und rief zur Beteiligung an der Anti-TTIP-Demo in Berlin am 10. Oktober auf.

Bernd Riexinger hatten die Südwest-LINKEN im Juni zu ihrem Spitzenkandidat für die Landtagswahl im März 2016 gewählt. Die Wahlvorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren. Diesmal rechnen sich die baden-württembergischen LINKEN gute Chancen aus, die Fünfprozenthürde zu überspringen.

Für den Herbst hat der Ortsverband Marbach-Bottwartal zwei Veranstaltungen geplant: Mitglieder berichten jeweils über ihre Kuba-Reise und die gegenwärtige Situation in der Ukraine. Anfang September will man sich noch einmal zum Grillen treffen. Die Termine werden noch bekannt gegeben.

Artikel als PDF in der Marbacher Zeitung

Walter Kubach kandidiert für den Landtag

27. Juni 2015  OV Marbach-Bottwartal

Landtagskandidaten-Kubach-GlemserBei den Landtagswahlen im nächsten Jahr kandidiert Walter Kubach für die Partei DIE LINKE im Wahlkreis 14, Bietigheim-Bissingen.

Der 60-jährige Mundelsheimer wurde am Mittwoch auf einer Wahlversammlung der LINKEN in Bietigheim-Bissingen als Landtagskandidat nominiert. Zweitkandidatin ist die 64-jährige Gudrun Glemser aus Murr.

Kubach und Glemser engagieren sich bereits seit vielen Jahren kommunalpolitisch und kamen beide über die Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit (WASG) zur Partei DIE LINKE. Seinen Schwerpunkt sieht Kubach im Kampf für mehr soziale Gerechtigkeit und gute Arbeitsbedingungen. Er setzt sich für eine ausreichende Finanzierung der Krankenhäuser und eine faire Bezahlung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein. Kubach streitet überdies für bessere Bildungschancen in der Region, plädiert für eine Aufwertung des Erzieherinnen-Berufs und steht derzeit an der Seite der Werzalit-Beschäftigten in Oberstenfeld, die um ihre Arbeitsplätze bangen.

Auch Glemser geht es um ein gutes Arbeitsklima in den Krankenhäusern und eine gerechte Bezahlung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie wünscht sich zudem Verbesserungen im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) und die Einführung eines Sozialtickets im Kreis Ludwigsburg.

Kubach und Glemser zeigten sich am Mittwoch zuversichtlich, dass die Partei Die Linke diesmal die Fünfprozenthürde überspringt und in den Landtag einzieht.

DIE LINKE solidarisch mit Gekündigten

14. Juni 2015  OV Marbach-Bottwartal

Oberstenfeld WerzalitOberstenfeld. Gut besucht und ständig von Diskutanten umlagert war der Infostand des Ortsverbands Bottwartal der LINKEN am Samstag (13.6.15)  in Oberstenfeld.

Viele der von der Firma Werzalit rechtswidrig gekündigten Mitarbeiter nutzten die Gelegenheit, um auf ihre Situation aufmerksam zu machen. „Es ist ein Skandal, dass nach 35 Jahren aufopferungsvoller Arbeit für die Firma so mit mir umgegangen wird“, erklärte ein Mitarbeiter. „Unbezahlte Überstunden, Verzicht aufs Weihnachtsgeld, und nun die Kündigung als Dank.“

Firmenchef Joachim Werz hatte eine Subfirma aufgelöst, in die er seine Beschäftigten dorthin ausgelagert hatte, rechtswidrig, wie das Arbeitsgericht inzwischen feststellte. Auch die Betriebsräte dürfen ihre Funktion nicht mehr ausüben und warten nun auf den Erfolg ihrer Anträge auf einstweilige Verfügung: statt eine Aufbruchstimmung zu erzeugen, werde ein Klima der Angst und des Duckmäusertums erzeugt.

Oberstenfeld Werzalit Frühere Mitarbeiter von Werzalit zeigten sich enttäuscht vom heutigen Umgang mit der Belegschaft. Passanten verwiesen darauf, dass der Inhaber das Image der Firma schädigt: „Wer will schon bei jemandem einkaufen, der so mit seinen Leuten umgeht?“ Gudrun Glemser vom Linken-Ortsverband beklagte, dass prekäre Beschäftigung in Form von Leiharbeit, Werkverträgen, Befristung und Lohndumping überall zunehme, vor allem auch bei jungen Leuten, denen es immer schwerer gelinge, mit verlässlichen Arbeitsverträgen und einer ordentlichen Bezahlung eine Lebensperspektive zu entwickeln und eine Familie zu gründen. Älteren drohe Altersarmut.